Nicht immer lassen sich körperliche Symptome auf eine eindeutige körperliche Ursache zurückführen. Anhaltende Beschwerden wie Schmerzen, Schwindel oder Verdauungsstörungen sind für die Betroffenen sehr belastend. Umso mehr, wenn körperliche Untersuchungen, Bluttests und bildgebende Verfahren keine klare Ursache zeigen. Häufig wird dann die Verdachtsdiagnose einer somatoformen Störung gestellt. Der Begriff steht für körperliche Beschwerden, die nicht oder nicht allein auf eine organische Krankheit zurückgehen und bei denen man zusätzlich eine seelische Ursache annimmt.
Tatsächlich können sich Stress, Trauer oder ungelöste Konflikte körperlich äußern und u. a. zu Schwindel, Schmerzen, Herzrasen oder Verdauungsstörungen führen. Denn Psyche und Körper stehen in enger Beziehung und beeinflussen sich gegenseitig. Die Vorstellung, dass Krankheiten entweder rein körperlich seien oder rein psychisch, gilt mittlerweile als überholt. Inzwischen geht man davon aus, dass es nur Mischungen aus beiden gibt, mit unterschiedlicher Gewichtung. So kann Angst etwa zu Herzrasen und Atemnot führen und chronische körperliche Leiden können Depressionen auslösen.
Folgende Beschwerden werden teilweise durch seelische Belastungen hervorgerufen oder verstärkt:
Wenn die Beschwerden lang anhalten, werden sie in vielen Fällen von Ängsten begleitet, an einer bedrohlichen Erkrankung zu leiden.
Viele Betroffene erleben die Verdachtsdiagnose von psychosomatischen Beschwerden als stigmatisierend. Das liegt unter anderem an der immer noch verbreiteten, aber längst überholten Vorstellung, dass psychisch bedingte Leiden “nur eingebildet” oder weniger schlimm als körperliche seien. Das stimmt jedoch nicht. Jede Erkrankung, jedes Symptom, hat auch psychische Komponenten.
Gerne unterstütze ich Sie beim Umgang mit psychosomatischen Beschwerden.
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