Ängste sind natürliche Reaktionen auf bedrohliche Situationen. Daher ist es auch wichtig, dass wir Ängste spüren, um auf diese Bedrohungen reagieren zu können. Doch wenn die Situation gar nicht wirklich bedrohlich ist, können unsere Ängste zu viel Raum und Aufmerksamkeit einnehmen. Alle unsere Gedanken drehen sich um die Ängste und sie lassen einen nicht mehr los.
Es gibt verschiedene Arten von Ängsten. Man kann ganz spezifische Phobien haben, wie zum Beispiel vor Spinnen, Mäusen oder Phobien vor Menschenansammlungen oder engen Räumen. Wenn man sich von allen Menschen und allen Kontakten zurückzieht, dann spricht man von einer sozialen Phobie. Bei der generalisierten Angststörung quälen die Betroffenen Ängste vor der Zukunft, dem Verlassen-Werden, vor Zurückweisung und finanziellen Sorgen.
Ängste werden häufig durch bestimmte Situationen ausgelöst, zum Beispiel durch das Verlassen-Werden von dem PartnerIn, den Angriff eines Hundes oder auch durch eine Pandemie, wie wir sie mit Corona erlebt haben. Viele Menschen entwickeln jedoch Ängste, ohne einen klaren Auslöser benennen zu können.
Angst zeigt sich nicht nur als Emotion, sondern wir verspüren sie auch körperlich. Man schwitzt und zittert, kämpft mit Atembeschwerden oder Magen-Darm-Problemen, Ängste können sich bis zu einer Panikattacke steigern, die teilweise Todesangst auslösen.
Solche Ängste schränken die betroffenen Menschen oft massiv ein. Manche reisen nicht mehr, trauen sich nicht in den Supermarkt, meiden Parks, in denen Hunde unterwegs sind oder plagen sich ständig mit Zukunftssorgen.
Zunächst werden wir zusammen Techniken entwickeln, die Ihnen in bestimmten Situationen helfen, die Ängste in Grenzen zu halten. Gleichzeitig versuchen wir herauszufinden, was Ihren Ängsten zugrunde liegt. Gibt es vielleicht negative Denkmuster, die Sie aufrechterhalten oder verstärken und die wir zusammen verändern können? Manchmal verstecken sich hinter Ängsten auch verdrängte Erinnerungen. Setzt man sich bewusst damit auseinander, schaut und spürt genau hin, kann es gelingen, die eigenen Ängste zu verstehen. Oft verlieren sie dadurch an Macht und Intensität. Durch vorsichtige Konfrontationstherapie ist es möglich zu lernen, dass die Ängste nicht nur auszuhalten sind, sondern beherrschbar. Sie lernen auch, den Teufelskreis von der Angst vor einer Angstattacke zu unterbrechen. Ich werde Ihnen Entspannungsverfahren, wie PMR, AT oder Atemübungen, beibringen. Dadurch können sie jeden Tag Ihren Stress reduzieren und entspannen.
Einfühlsam und bezogen möchte ich Sie begleiten, damit nicht die Ängste, sondern Sie wieder ihr Leben gestalten.
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